Mit dem Vater kommt es immer wieder zum Streit vor allem in der Pubertät ist der Ärger vorprogrammiert. Das ist nun nicht weiter schlimm, denn in der Zeit des Heranwachsens ist das regelmäßig der Fall. Eltern sind dabei sehr oft verunsichert was nun richtig ist und was falsch und was soll man denn nur tun, wenn das alles eskaliert?
Wie sollte ein Vater reagieren, wenn es täglich Streit mit den Kindern gibt?
Gerade die Pubertät ist für alle eine sehr große Herausforderung. Nicht nur für die Heranwachsenden sondern auch für Eltern. Ein großes Thema wird es oft wenn die Eltern getrennt sind und die Kinder sich von niemanden verstanden fühlen. Mit der Pubertät beginnt das Kind zu reifen, aber für Vater und Mutter ändert sich erst mal nichts, denn der Teenager bleibt immer deren Kind. Eltern können zwar feststellen Kinder verändern sich auch körperlich aber Kind bleibt eben Kind und ganz genau das kann zu sehr großen Konflikten führen. Oft sind es dann die Väter die bei Rebellion härter durchgreifen und da ist noch mehr Stress vorausgesagt.
Immer Zoff mit dem Vater- Das sind die Gründe
In der Zeit der Pubertät kommt es ganz schnell zu Missverständnissen und kommt dann noch eine Trennung der Eltern dazu, dann ist das der pure Ausnahmezustand. Väter spüren die starken Spannungen zwischen sich und dem Kind. Ganz schnell kommt es daher zum heftigen Streit zwischen Vater und Tochter oder Sohn. Oft liegt es an der nicht vorhandenen Bereitschaft der Väter das Erwachsen werden der Kinder zu akzeptieren und anzuerkennen. Mütter sind da oftmals nachgiebiger und verständnisvoller.
Was können die Gründe für den Zwist sein?
Jeder Heranwachsende nimmt Vorschriften und Grenzen als Rüge und Einschränkung wahr. Geht es um das Thema Ausgehen sind Kinder schnell außer Rand und Band, wenn es Verbote gibt. Kinder fühlen sich dann bevormundet und minderwertig, wenn der Vater alles verbietet und schon kann es zum großen Knall kommen. Eine Mutter kann sich einmischen muss das aber nicht zwingend. Im Falle einer Eskalation aber, ist die Mutter gefragt zu vermitteln und zu schlichten. Teenager erleben in der Pubertät sozusagen ein Eigenleben und Väter sollten das immer bis zu einem gewissen Punkt auch akzeptieren. Bei Bedarf kann es sich auch empfehlen sich mit der Mutter des Kindes zu besprechen, um Eskalationen zu vermeiden.
Ärger mit dem Vater – gewissen Spielraum lassen
Kinder haben immer Geheimnisse und das ist auch vollkommen normal so. Sie benötigen diese auch um sich selbst weiterzuentwickeln. Verbietet der Vater nun aber den Umgang mit Freunden nur weil es in den Augen des Vaters die falschen Freunde sind kommt es natürlich wieder zum Streit. Auch hier kann die Mutter wieder eine wichtige Rolle spielen und sollte in den Streit eingreifen, damit eine gemeinsame Lösung erarbeitet werden kann. Die Mutter kann versuchen zu schlichten und Vorschläge unterbreiten für Zugeständnisse auf beiden Seiten. Kinder müssen ihre eigenen Erfahrungen machen und dazu gehören auch diejenigen, die nicht so gut laufen.
Kommt es zu ständigen Streitereien zwischen Kind und Vater ist die Mutter gefragt einzugreifen. Die Mutter sollte dabei viel Verständnis und Geduld, sowie viel Einfühlungsvermögen für beide Seiten aufbringen.
Immer schön die Ruhe bewahren
Leider kommt es schon mal vor, dass es bei Streitereien so läuft, dass der Vater sich auf die Gleiche emotionale Ebene begibt als der Teenager und das ist falsch. Lautstarke Streitereien oder Türen knallen bringt so rein gar nichts. So darf sich ein Vater nicht verhalten, hier kann die Mutter wieder klären und und die Wogen glätten. Gelassenheit ist das Zauberwort und das sollte die Mutter dann beiden klarmachen. Streiten darf immer sein aber ein Erwachsener darf sich nicht gleich benehmen wie das Kind, sondern muss immer Vorbild bleiben.
Welche Fragen sollte sich der Vater stellen, um mit einem Konflikt gekonnt umzugehen?
Damit Situationen nicht eskalieren und es zu erbitterteren Streitereien kommt kann sich der Vater bestimmte Fragen stellen. Sollte es bereits eskaliert sein, kann und sollte die Mutter natürlich eingreifen und das Thema aufarbeiten und ein Schlussstrich ziehen. Die Situation muss geklärt und darf nicht im Streit beendet werden. Eltern müssen immer diejenigen sein die wissen, wie man in bestimmten Situationen reagiert. Fragen die man sich stellen kann, nachdem es zum Streit kam oder sich dieser anbahnt sollte der Vater sich vielleicht mal über folgendes nachdenken. Natürlich kann die Mutter nun eingreifen und die Fragen zusammen abarbeiten um die Deeskalation voranzutreiben
- Wie so ich nun dem Kind jetzt begegnen und gegenübertreten?
- Was benötigt das Kind denn jetzt von mir?
- Wie kann ich am besten mir den Launen und den Stimmungen umgehen, damit weitere Eskalationen verhindert werden können?
- Wie kann ich reagieren wenn der Nachwuchs mir Vorwürfe macht?
- Wie kann ich denn mir meiner Unsicherheit umgehen?
Vater und Kind sollten zusammen wachsen und die Unsicherheit meistern
Eines ist sicher, es gibt keinen Menschen der alles perfekt macht. Fehler macht jeder von uns und wir wachsen auch mit den Fehlern und nicht zu vergessen auch die Erwachsenen machen Fehler. Die Pubertät ist ein Ausnahmezustand für Kinder und da sollte der Nachwuchs entsprechend unterstützt werden. Funktioniert das nicht zwischen Kind und Vater muss einfach die Mutter da sein und eingreifen bevor es zu Situationen kommt die so keiner haben möchte. Oft sind es so ganz typische Situationen die Konflikte und Streitereien zwischen Vater und Kind entfachen lassen. Erwachsene dürfen aber nie vergessen sie sind viel Reifer als ihre pubertierenden Kinder. Väter sollten sich immer wieder mal auch in die Situation von Kindern hineinversetzen um so besser verstehen zu können. Grundsätzlich ist es so, Streit gibt es immer wieder zwischen Eltern und dem Nachwuchs. Das ist vollkommen normal und unbedenklich. Die Situation wird für Kinder und Heranwachsende noch schlimmer, wenn Eltern sich trennen, oft fühlen diese sich dann für die Situation schuldig. Erwachsene müssen für diese Situation Verständnis haben aber dennoch nicht alles durchlassen und immer sachlich argumentieren. Eskalieren Streitereien zwischen Vater und Kind ist es die Aufgabe der Mutter einzugreifen und schlichten aber nicht Partei ergreifen und vor allem den Vater nicht entfremden.